Die Uhrenmarke Breitling hat Schweizer NHL-Stars zum Fliegen eingeladen. Dabei gab es das, was man in der Fernsehsprache einen „Magic-Moment“ nennt:

Die NHL-Spieler Mark Streit, Roman Josi, Reto Berra und Jonas Hiller setzten sich in die Propellermaschine für einen Fallschirmsprung und ich bekam den Sitz neben dem Piloten. Mein Plan: ein Interview während des Steigflugs, genau dann, wenn der Respekt vor dem Sprung immer grösser wird. Normalerweise trage ich Kopfhörer, damit ich die Tonqualität kontrollieren kann. Aber spätestens als der Pilot das Gas aufdrehte, wurde mir klar: Hier gibt es keine Möglichkeit, irgendetwas zu hören. Weder vom Kopfhörer noch vom Gegenüber. Mein Gegenüber war Mark Streit. Er sass aber so weit weg, dass ich unmöglich das Mikrofon in seine Reichweite bringen konnte.

Ich tippte dem Fallschirminstruktoren neben mir auf die Schulter und das Funkmikrofon wanderte von Hand zu Hand bis zu Streit. Er sah mich an. Ich zeigte ihm mit Gesten, dass er etwas sagen soll, dann sah ich wie er sprach. Sehen heisst nicht hören und so konnte ich nur zuschauen. Er fing an, seine Teamkollegen zu interviewen und ich hoffte nur noch, dass die Mikrofone richtig eingestellt waren (denn das konnte ich ohne Kopfhörer und bei dem Lärm nicht überprüfen). Am Boden prüfte ich sofort, ob ich die Szene brauchen kann und wusste: Das ist das Highlight im Video.

Zuhause ging ich direkt in den Schnitt und am Tag darauf war das Video in den Medien (Blick.ch und Aargauerzeitung).

Hier das Resultat:

Pressetext: „Grenchen, 3. Juli 2014 – Breitling gründet in Zusammenarbeit mit Mark Streit den Transatlantic Flyers Club. Dieser besteht aus den 8 Schweizer Eishockeyspielern Berra, Diaz, Hiller, Josi, Niederreiter, Sbisa, Streit und Weber, welche alle den Sprung in die National Hockey League (NHL) schafften. Mit einem abenteuerreichen Flugprogramm heisst die Uhrenmarke die Spieler in der Welt der Aviatik willkommen und überreicht ihnen bei dieser Gelegenheit die Emergency. Die Uhr für Abenteurer und Extremsportler. (PHOTOPRESS/Markus Bärtschi)“

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