„Authentizität in der Kommunikation“ liest man an allen Enden und Ecken im Web. Es wird von Ehrlichkeit, Persönlichkeit und direkter Ansprache geschrieben. Ganz ehrlich: Ich habe meine liebe Mühe damit. Das ist als ob Ölfirmen von Ökologie sprechen würden –  man hört es immer und sieht es selten. Imagevideos sind leider meist nur das: Liftmusik, nichtssagende Bilder, hohle Phrasen und das Ganze in 6 Minuten (boooring…).

Ich wollte es immer anders machen. Ich wollte immer diese journalistische Haltung behalten in meinen Videos: zu zeigen statt zu produzieren. So wie damals im Projekt für die Bergheimat.

Es brauchte einen Roger Koch, CEO von der Diction AG, der diese Philosophie mittrug. So sind aus 21 Interviews am Schluss über 20 Videos entstanden, in denen die Mitarbeiter die Firma beschreiben, ihre Arbeit erklären, ihr Arbeitsumfeld beschreiben und Kunden über Diction sprechen.

Oben habe ich den Begriff „journalistische Haltung“ verwendet. Jeder Journalist würde die Wände hochgehen, wenn er das hört. Natürlich sind die Interviews geschnitten, natürlich habe ich Ähs und Hmms rausgenommen, habe auf den Schnittrhythmus geachtet, habe eine Musik dazu arrangiert, habe Aussagen verschnitten, natürlich ist der Zweck ein anderer. Aber ich habe die Aussagen nicht verdreht. Was man in den Videos hört und sieht ist so gemeint. Nichts ist vorgegeben, nichts ist vorher besprochen, nichts ist abgelesen oder auswendig gelernt. Ich bin überzeugt, dass man das merkt.

Man merkt, dass ich die Freiheit hatte, einfach draufloszufragen. Fragen, was mich im ersten Moment interessiert. Fragen, die dazu führten, dass ich die Arbeit der Übersetzer kennenlernen durfte. Ich durfte lernen, dass Übersetzer linguistische Schauspieler sind, dass es extreme Unterschiede in den arabischen Dialekten gibt und dass man in 65 Menschen gleichzeitig verliebt sein kann:

Übersetzer erklären ihre Arbeit

Mitarbeiter erklären Diction AG

Video für das Recruiting

 

Mehr Videos auf www.diction.ch…

Ich bin Roger Koch und der Diction AG wahnsinnig dankbar für diese Chance, so ein Projekt durchzuführen. Ich bin dankbar für das Vertrauen, die Freiheiten und für die Offenheit und für die vielen sympathischen Menschen, die ich kennenlernen durfte.

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